Montag, 23. Dezember 2013

Der große Jahresrücklich: Mein Kinojahr 2013.

Das Jahr 2013 war kein schlechtes. Jedenfalls nicht, wenn man das richtige gesehen hat. Meiner Meinung jedenfalls. Hier ist mein großer Jahresrückblick 2013.

1. The Bling Ring von Sofia Coppola 9/10
Sofia Coppolas faszinierendes Glamourportrait. Willkommen in meiner Welt. Tja, das sind wir, die Opfer des InStyle-Univerums, die spirituellen Wesen. »Everybody stop and stare like I'm the fashion show, plus my hair and nails go with my Gucci bag

2. La Grande Bellezza  Die große Schönheit von Paolo Sorrentino 9/10
Das Leben als absolutes Soiree. Es ist nahezu magisch, wenn er seine wunderschöne High Society in Grund und Boden zelebriert, bis wir merken, das am Ende nur ein leerer Mensch steht. Totaler Rausch.

3. Jung & schön von François Ozon 9/10
Eigentlich so Ozon-typisch kühl, elegant und fern, aber andererseits verspürt man jede Sekunde diese verletzliche Seele dieses gefangenen Mädchens. Meisterwerk.

4. Only God Forgives von Nicolas Winding Refn 9/10
Refns umwerfender Geniestreich. Ein Filmerleben wie in einer Hölle, eine ver-teufelte Welt. Eine Welt, in der der Junge zum Rächer fungieren soll, der vielleicht noch der Einzige ist, der noch menschliche Gefühle, Ängste und Unsicherheit in in sich trägt.

5. Ginger & Rosa von Sally Potter 9/10
Ein großartiger, feinfühliger Film übers Sichselbstfinden, Freundesein, dessen Grenzen und Hürden und übers Erwachsenwerden. Ein Gefühlskunstwerk voller Gedanken und magischer kleiner Momente.

6. Spring Breakers von Harmony Korine 9/10
Korine lässt den Traum von Freiheit und Vergnügen in sich zusammenbrechen. Und er treibt es bis auf die bittere Spitze. Fast so suizidal wie Britney Spears »Everytime«. Absolutes, modernes, zeitgeistliches Meisterwerk.

7. To the Wonder von Terrence Malick 9/10
Nie war ein Film so frei. Er verschließt sich total einer konventionellen Storyline und begießt uns mit nichts als Gedanken und Gefühlen. Einer Malicks Besten, weil er alles um sich herum vergisst und seiner Sensibilität freien Lauf gelassen.

8. Frankenweenie von Tim Burton 9/10
Tim Burton’s back. Und zwar richtig.

9. The Broken Circle von Felix van Groeningen 8.5/10
Weil das Leben nicht immer ein fröhlicher Countrysong sein kann. Ein wunderschöner Film.

10. Blue Jasmine von Woody Allen 8.5/10
Goodbye luxury life, bonjour tristesse. So ähnlich muss es Cate Blanchett hier gehen. Doch Humor ist ja, wenn man trotzdem lachen kann.

11. Stoker von Park Chan-wook 8.5/10
Dieser Spannungsaufbau und dieser Verstand, den Master of Suspense im Grabe grinsen zu lassen. Wasikowska, Goode und Kidman sind fantastisch.

12. The Place Beyond the Pines von Derek Cianfrance 8.5/10
Cianfrance zeichnet ein verwobenes Netz aus Schuld und Tragik. Bis wir alle ineinander verhakt sind. Ein Moment entscheidet dein Schicksal.

13. Blancanieves von Pablo Berger 8.5/10
Was für ein berauschendes Fest. Da wird einem richtig warm ums Herz, wenn man so etwas noch einmal zu sehen bekommt. ¡Otra vez!

14. Der große Gatsby von Baz Luhrmann 7/10
Ein wunderschöner Film. Hätte niemand besser verfilmen können.

15. The Grandmaster von Wong Kar-Wai 8/10
Wong Kar Wais ultraschöner Langweiler. Theoretisch so langatmig, praktisch irgendwie trotzdem überwältigend.

16. Trance  Gefährliche Erinnerung von Danny Boyle 8/10
Boylekunst in menschlichen Tiefen.

17. Venus im Pelz von Roman Polański 8/10
Polanskis Blick in das Gelüst. Großes Theater.

18. Drug War von Johnnie To 8/10
Johnnie To ♥

19. Die Jagd von Thomas Vinterberg 8/10
Das Verdächtige wird nicht hinterfragt, sondern brutal ins Abseits gedrängt.

20. Nichts mehr wie vorher von Oliver Dommenget 8/10
Bester TV-Film 2013. Eigentlich genauso wie Vinterbergs »Die Jagd«. Mein Herz schlug wie verrückt.

21. Les Misérables von Tom Hooper 8/10
Großes Musicalkino.

22. Blackfish von Gabriela Cowperthwaite 8/10
Der geht unter die Haut.

23. Django Unchained von Quentin Tarantino 8/10
»I like the way you die, boy. «

24. Laurence Anyways von Xavier Dolan 7.5/10
Xavier Dolan ist erwachsen. Wunderbar verspielter Film über Liebe und Geschlechter.

25. Warm Bodies von Jonathan Levine 7.5/10
Ein absolutes Zombieromkomkunstwerk. Weil die Liebe uns irgendwann alle wieder zum Leben erwecken wird.

26. Fliegende Liebende von Pedro Almodóvar 7.5/10
Almodóvars schwule Spaniensatire. Sicherlich die intelligenteste Komödie seit langem. Die Kritiker sind doof.

27. The Act of Killing von Christine Cynn 7/10
Wow, sollte man gesehen haben.

28. Don Jon von Joseph Gordon-Levitt 7/10
Levitts Regiedebüt, eine intelligente, zeitgeistliche Independent-Tragikomödie zum (tatsächlich) Gedankenmachen.

29. Alexandre Ajas Maniac von Franck Khalfoun 7/10
Der beste Horrorfilm des Jahres. Schönes, kunstvolles Seelenchaos.

30. Oslo, 31. August von Joachim Trier 7/10
Ein wichtiger Film über den Neustart, wenngleich nicht wirklich umhauend (für mich).

31. Feuchtgebiete von David Wnendt 7/10
Geniales Ding, ihr Muschis. 4,9 ist eine Schande. Charlotte ♥

32. Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen von Thor Freudenthal 7/10
Abgefahren dummes Ding. Logan ♥

33. Hitchcock von Sacha Gervasi 7/10
Ein Film über Hitchcock, seine Frauen und die Ehe, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Why not.

34. Upstream Color von Shane Carruth 7/10
Einer der interessantesten Filme des Jahres.

35. Die Tribute von Panem – Catching Fire von Francis Lawrence 7/10
Überraschung des Jahres. Was für ein starkes Frauenbild, Lawrence ist wundervoll, der Film drückt mit Emotionalität und entfaltet seine Kritik bis aufs Äußerste. Hat mich getroffen. Bitte weiter so.

36. Zero Dark Thirty von Kathryn Bigelow 7/10
Interessantes Spannungskino, wenn auch gerade an der Grenze zu »zu nüchtern«.

37. World War Z von Marc Forster 6/10
Spannungsgeladenes Z-Mainstreamkino, überraschungslos, aber richtig packend.

38. Blau ist eine warme Farbe von Abdellatif Kechiche 6/10
Sensible und charmant erzählte Liebes- und Leidensgeschichte. Leider ging’s dann größtenteils irgendwie nur noch ums Ficken.

39. Prisoners von Denis Villeneuve 6/10
Ziemlich typischer Thrilleraufbau. Aber gar nicht schlecht und großer, emotionaler Spannungsträger.

40. Just the Wind von Benedek Fliegauf 6/10
»Ein filmischer Roma-Zoo, der Betroffenheit statt Verständnis erwecken will.« Diesem muss ich leider zustimmen.

41. The Lords of Salem von Rob Zombie 6/10
Ironiegurke. 

42. Gravity von Alfonso Cuarón 6/10
Ein panischer, stiller Film im Weltall halt. Wow, hihi.

43. Lone Ranger von Gore Verbinski 6/10
Ganz niedlicher Spaß.

44. Der Geschmack von Rost und Knochen von Jacques Audiart 5/10
Derartig zelebriertes Leid, schon fast unerträglich.

45. Mama von Andrés Muschietti 5/10
Klischeebelades Etwas, manchmal ein bisschen gruselig, manchmal einfach nur lachhaft.

46. Evil Dead von Fede Alvarez 5/10
Vielleicht für Rom-Com-Freunde das Schockierendste, was sie je gesehen haben. Sonst nicht viel bösartiger als ein niedlicher Splatterspaß mit eben sehr viel Blut.

47. Dead Man Down von Niels Arden Oplev 5/10
Noomi Rapace ist toll. Der Film ausgelutscht und eine billige Aneinanderreihung einfallsloser Thrillerereignisse.

48. The Master von Paul Thomas Anderson 5/10
Paul Thomas Andersons neustes nüchternes Stück Kino, so schockierend, unaufregend und langweilig wie ein Fußgänger auf dem Gehweg. Ich halte nicht viel von seinem nüchternen, besonnenen Scheißblick in unergründliche Welten, aber das tun ja eh genug.

49. Silver Linings von David O. Russell 4/10
Süßes Kuschelkino für Leute, die mehr Filme wie »Ziemlich beste Freunde« haben wollen.

50. Fack ju Göhte von Bora Dagtekin 4/10
Souli bezeichnete es als »Bauernkino« und das ist es wirklich. Ein asozialer Film über Asozialismus.

51. Berberian Sound Studio von Peter Strickland 4/10
Kleiner Langweiler für Leute, die Horrorfilme gerne tagsüber gucken.

52. Before Midnight von Richard Linklater 4/10
Furchtbares Laberkino für Leute, die sich gern gegenseitig in den Schlaf reden.

53. Upside Down von Juan Diego Solanas 4/10
Flacher Kitsch. Kirsten und Jim sind zusammen trotzdem nett anzusehen.

54. Conjuring  Die Heimsuchung von James Wan 3/10
Polter, polter. Uh.

55. Hänsel und Gretel: Hexenjäger von Tommy Wirkola 3/10
Eine dummlustige Hexenjagd halt. Der schwarze Humor ist für‘n Arsch.

56. The Last Stand von Kim Jee-woon 3/10
Riesige Enttäuschung von Kim Jee-woon. Bitte gehe zurück, wo du herkommst!

57. Der Fremde am See von Alain Guiraudie 2/10
Treffen sich ein paar Kerle am See und treiben ein Pörnchen nach dem nächsten. Was für ein unerträglicher Mist.

58. Man of Steel von Zack Snyder 2/10
Ein auf Wackelkamera machen und einen fliegenden Superman so ernst wie eine Atombombe nehmen. Willkommen in der Comicverfilmung.

59. Paradies: Liebe von Ulrich Seidl 2/10
Unerträglicher Scheiß. Hört lieber Frau Dr. Bitch Ray zu.

60. Kick Ass 2 von Jeff Wadlow 2/10
Bekloppter Abfall.

61. Hangover 3 von Todd Phillips 1/10
Muss man nicht begründen.

62. Kindsköpfe 2 von Dennis Dugan 1/10
Muss man auch nicht begründen.



Samstag, 7. Dezember 2013

Die Fortsetzung »Die Tribute von Panem – Catching Fire« ist mächtiger, kritischer und bedrückend!

The Hunger Games: Catching Fire
Science-Fiction | US 2013 | FSK 12 | 146 Minuten | Regie: Francis Lawrence



Wow, Überraschung. Viel konsequenter, hintergründiger und bewegender als Teil eins, der viel zu lange in die Dauerschlacht abdriftet. Was für ein starkes Frauenbild, was eine vergleichsweise ungezügelte Geschichte. So heikel, urteilssicher und last but not least einfach spannend darf (Teenie)kino immer sein. Das bisschen Kitsch und die typischen Momente verzeihe ich dir. Ich bin ein bisschen Fan. »Remember who the real enemy is.« 








Montag, 2. Dezember 2013

Noah Baumbach über das Hipstertum New Yorks: »Frances Ha«, ein wundervoll leichter Film.

Frances Ha
Komödie | US 2012 | 86 Minuten | FSK 6 | Regie: Noah Baumbach


Leute, die die Urbanität New Yorks zelebrieren. Leute, die die Mittagspause im Central Park verbringen. Leute, die von einer professionellen Tanzkarriere träumen. Und darauf hinarbeiten. Leute mit Smartphone. Leute mit Hornbrillen. Leute, die kein Geld haben. Leute, die übers Ficken reden. Junge, starke Frauen, die wie ein verheiratetes lesbisches Pärchen leben, das kein Sex mehr hat. Leute, die rauchen, es aber nicht alleine können. Leute, die Wasserkocher in mexikanischen Läden kaufen. Leute, die auf Studentenpartys gehen. Leute, die von ihrer Steuerrückzahlung essen gehen. Leute, die mit Typen mit Hipsterhüten essen gehen. Leute, die ›fuck‹ sagen. Leute, die nachts durch New York rennen, um drei Dollar von einem Geldautomaten abzuheben. Leute, die mit Leuten zu tun haben, die alte Polaroidkameras besitzen. WGs. Freunde, die Apple-Notebooks besitzen. Freunde, die meinen, 27 wäre alt. Leute, die Chinanudeln aus einer Pappbox vorm Heimkino essen. Leute, die manchmal einfach so einen Handstand machen. Leute, die, wenn sie besoffen sind, mit dem Rücken auf dem Bett liegen und einen Fuß auf den Boden haben, damit es sich nicht so doll dreht. Leute, die sich mit ›Ahoi, Sexy!‹ begrüßen. Leute, die irgendwie einfach mal nach Paris oder Japan gehen. Und die dann einen Blog darüber schreiben. Leute, die sich mit Intellektuellen wie Malern und Philosophen treffen.

Ich wusste lange nicht wie, aber irgendwie hat der Film mich in seinen Bann gezogen. Dann – als der Film sich dem Ende neigt – verstand ich es, denn in dieser ganzen Schnelligkeit des Großstadtlebens handelt »Frances Ha« vor allem von Freundschaft, dem Kontakt und dem Wiederfinden. Denn Freundschaft bildet auch zwischen Entfernungen, wie ich es selbst in letzter Zeit zu spüren bekomme, einen weiten, manchmal mehr, manchmal weniger stabilen Faden. Bis jeder irgendwann seinen Platz findet. Und selbst dann vielleicht noch. Ein schöner Film, der dem hastigen Leben von heute eine wunderbare Leichtigkeit gibt. Hipsterscheiße hin oder her. Ja, why not.





Sonntag, 1. Dezember 2013

Kommentarlose Bewertungen #17: November 2013.

Studieren hinterlässt seine Spuren und dementsprechend schrumpft meine Liste gesehener Filme auf diese erbärmlichen Paar. Nicht böse sein.


The Act of Killing | Dokumentarfilm | DK/GB/NO 2012 | Regie: Christine Cynn | 7/10

Harakiri | Eastern | JP 1962 | Regie: Masaki Kobayashi | 9/10

Stay | Thriller | US 2005 | Regie: Marc Forster | 5/10

Komasaufen | Drama | DE 2013 | Regie: Bodo Fürneisen | 6/10

Rashomon – Das Lustwäldchen | Eastern | JP 1950 | Regie: Akira Kurosawa | 8.5/10



Dienstag, 12. November 2013

Mit Emma Watson in Paris' Kleiderschrank: Sofia Coppolas neues Meisterwerk: »The Bling Ring«.

The Bling Ring
Drama | US 2013 | FSK 12 | 91 Minuten | Regie: Sofia Coppola



»Come on, let’s go to Paris‘. I wanna rob.«

Lange Zeit wusste ich nicht, was ich zu diesem meisterhaften Film schreiben soll. Denn lediglich mit Identifikation oder Faszination möchte ich meine neun Punkte nicht begründen. Wie Sofia Coppola sich in die Lebenswelt, Träume, Wünsche und – selbstverständlich – dummen pubertierenden Ideen ihrer jugendlichen Figuren inmitten ihrer Selbstfindungsphase einfühlt, spricht nicht nur für ihr enormes Feingefühl im Umgang mit Gesellschaft und Mensch, sondern verleiht ihrem neuen Meisterwerk »The Bling Ring« einen atemberaubenden Einblick in unsere moderne Welt, das Leben und den großen Traum vom Ruhm und Lifestyle. Sie schlägt hier niemandem einen Deckel auf den Kopf, denn wie werden wir schon so, wie wir sind? Durch unsere Umwelt, unsere Sozialstruktur oder das, was Mutter und Vater vererbten und uns lehrten? Diese Jugend wächst auf in einer Welt zwischen Sinnlosigkeit, Luxus und einer Sehnsucht nach Glanz und Glamour – oder kurz gesagt: nach dem, was die Stars und Sternchen in Hollywood verkörpern, haben und leben. 

Doch was Sofia Coppola hier macht, liegt jenseits einer einfachen Konsumgesellschafts- oder Kapitalismuskritik zwischen den zwei Fassaden einerseits des Unrechts, in dicke Häuser einzubrechen und teure Rolex-Uhren hier und Gucci-Clutches da zu klauen, und andererseits der Tatsache, dass die bestohlenen Stars in solchen Unmengen von Konsumgütern schwimmen, dass sie es doch schon gar nicht mehr merken. Ganz und gar ist »The Bling Ring« kein Film gegen ein Lebensgefühl, sondern vor allem über es. Nicht zuletzt sagte Sofia Coppola selbst in einem Interview über den Film, dass sie kein Urteil sprechen möchte, sondern nur einen (wahren) Zeitgeist einer Generation einfangen möchte, die von Hollister, Cartier, Bugatti und der Vogue umgeben heranwächst. Doch sicherlich – wie sie uns mit dem [Achtung Spoiler] schwermütigen Ende zeigt – sind die Kids zu weit gegangen. Doch ist es viel mehr ein komplexes Ding unserer Gesellschaft. [Spoiler Ende]

Ohne weiteres ist »The Bling Ring« ein sehr typischer Sofia-Coppola-Film. Wieder bekommen wir über einen bestimmten Blickwinkel eine Sicht auf unsere Welt und Gesellschaft geschildert, wieder taucht sie in den Köpfen und Geistern einer bestimmten Gruppe herum, wieder beobachtet sie ihre Figuren genau und wieder führt sie uns in so prägnant schweigsamen Bildern anhand einer geradezu schwunglosen Spannungskurve in die Welt, in der wir leben. Spannung entsteht hier nur durch die Thematik und die Figurennähe.  

Einmal mit Emma Watson in Paris‘ oder Orlandos Klamotten über die Shoppingmeilen von Los Angeles laufen, neben Kirsten Dunst zu Azealia Banks‘ »212« im Club abgehen und als Mark mit Rebecca im geklauten Porsche über die mit Palmen an den Straßenrändern bepflanzten Promenaden L.A.s fetzen. »The Bling Ring« erlaubt es dir. Nur mit einem bitteren Nachgeschmack. Ein Film, von dem mein Kinojahr auf jeden Fall lebt. 





Sonntag, 10. November 2013

Lana del Reys Lieblingsfilm: Howard Hawks »Tote schlafen fest«, ein Meisterwerk des Film noir.

The Big Sleep
Kriminalfilm | US 1946 | FSK 16 | 114 Minuten | Regie: Howard Hawks



Mit einem der größten Film noir auf Erden zeichnet Howard Hawks ein fast verstörendes Weltbild: Gleich am Anfang fällt eine wahnsinnige, drogensüchtige Carmen, gespielt von Martha Vickers, unserem Noir-Helden Humphrey Bogart betrunken in die Arme, wenig später erklärt Sternwood, wie sehr er Orchideen hasst, da ihr Fleisch des eines Menschen gleiche und sie den verdorbenen Duft von Prostituierten hätten. Später ein Wiedersehen mit Carmen, die betrunken neben einem gerade erschossenen Mann im Stuhl sitzt, nahezu leblos. Dann die wunderschöne Lauren Bacall als eine der stärksten Frauenfiguren der Filmgeschichte. Und ehestens als eine Taxifahrerin auf Bogarts Aussage »Verfolgen Sie den Mann« eiskalt »Da sind Sie bei mir genau richtig« antwortet, können wir uns sicher sein: Rollenklischees, Berechenbarkeit oder Vorhersehbarkeit gibt es hier nicht. Und Glauben schenken darf man hier eigentlich ebenfalls keinem. Auch wenn wir mittlerweile die finsteren 40er Jahre hinter uns haben, möchte ich sagen, dass ich niemals nach all den Jahren so etwas gesehen habe wie in diesem Meisterwerk. 





Sonntag, 3. November 2013

Kommentarlose Bewertungen #16: Oktober 2013.

Nichts mehr wie vorher | Drama | DE 2013 | Regie: Sofia Coppola | 8/10

Prisoners | Thriller | US 2013 | Regie: Denis Villeneuve | 6/10

Hannibal | Thrillerserie | US 2013 | Regie: David Slade u. a. | 8/10

Gravity | Science-Fiction | GB/US 2013 | Regie: Alfonso Cuarón | 6/10

Barbarella | Science-Fiction | FR/IT 1968 | Regie: Roger Vadim | 8/10

The Purge – Die Säuberung | Thriller | US 2013 | Regie: James DeMonaco | 4/10

Rush – Alles für den Sieg | Drama | DE/GB/US 2013 | Regie: Ron Howard | 4/10

No! | Drama | CL/FR/US 2012 | Regie: Pablo Lorraín | 6/10

Onibaba – Die Töterinnen | Drama | Japan 1964 | Regie: Kaneto Shindô | 10/10

Die Reise nach Tokio | Drama | Japan 1953 | Regie: Yasujiro Ozu | 10/10

Die Frau in den Dünen | Drama | Japan 1964 | Regie: Hiroshi Teshigahara | 8/10

Crazy, Stupid, Love. | Komödie | US 2011 | Regie: Glenn Ficarra | 3/10


Kindsköpfe 2 | Komödie | US 2013 | Regie: Dennis Dugan | 1/10 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Madonnas Regiedebüt »W.E.« ist ein hübsches Schmuckfilmchen netter theatralischer Ideen.

W.E.
Drama | GB 2011 | FSK 12 | 119 Minuten | Regie: Madonna



Madonna macht einen Film. Und das im ganz großen, glamourösen Stil. Wer Madonna wie ich ein bisschen besser kennt, der wird sich, nachdem er den Film gesehen hat, sagen, dass er auf irgendeine Art und Weise doch genauso das ist, was man von der Queen of Pop erwartet hat: Madonna zeigt sehr viel, spielt sehr viel und verziert sehr viel, doch viel erzählen tut sie zweifelsohne nicht – wie es bedauerlicherweise seit dem letzten Belustigungsalbümchen »MDNA« der Fall ist. 

Ihr Regiedebüt »W.E.« ist ein wirklich hochästhetisiertes Schmuckstück aus Mode, Musik und emotionalen Zyklen. Etwas wie eine Vase; belanglos, aber irgendwie schön, dass sie da ist. In Billy Wilders »Sunset Boulevard« bezeichnet der Protagonist Joe Gillis das Drehbuch der vergessenen Stummfilmdiva Norma Desmond als »eine stumpfsinnige Aneinanderreihung dramaturgischer Einfälle«. So ähnlich leider kommt mir auch Madonnas Film vor: Die große Diva macht plötzlich einen Film, mit – es wirkt so – all den Dingen, die sie einmal gesehen oder gehört hat und als sehr schön empfand. Traurig leider, denn Madonna ist nicht dumm. Wer sich jemals näher mit ihr beschäftigt hat oder vielleicht ihre großartige Dokumentation »I’m Going to Tell You a Secret« über ihre »Re-Invention Tour« von 2004 kennt, weiß, was für eine inspirierende Denkerin sie ist. Doch tatsächlich handelt »W.E.« von nichts anderem als minderwertigen emotionalen Szenarien aus Affären und Schwermütigkeiten. Ihre vielerlei kritisierte Schwäche für style-over-substance ist eigentlich das geringste Problem. Peinlich wird der Film, wenn unter lautem Gedröhne und visuellem Geflacker seine Protagonistin beim Hormone-Spritzen zeigt oder er dreimal hintereinander in Zeitlupe wiederholt, wie Wallace zu Boden fällt. Von dem niemals verstummenden Score mal abgesehen, denn Madonna ist eben eine Musikerin. Und wenn dann eine (vermeintliche) Hommage an Wong Kar Wai rausgeht und ein Stück namens »Satin Birds« ziemlich viel von »Yumeji Theme« hat, der Song, der Wong Kar Wais Meisterwerk »In the Mood for Love« trägt, dann darf man eh nicht böse sein. 

 »There's no greater power than the power of goodbye.« Hach ja ...      





Donnerstag, 17. Oktober 2013

»Ugetsu –Erzählungen unter dem Regenmond«: Ein japanisches Riesenwerk über nichts als das Leben.

Ugetsu monogatan
Drama | JP 1953 | FSK 12 | 96 Minuten | Regie: Kenji Mizoguchi



Alles, was das Leben ist, ist in diesem Film: Geld, Raub, Gier, Flucht, Romantik, Enttäuschung, Tragik, Hoffnung, Komik, Ruhm, der Traum vom großen Leben und eine Menge Geister, Geheimnisse und Mysterien. Eigentlich ziemlich unbeschreiblich. 

»So many things have happend. But I am no longer among the living. Such is the way of the world. «





Samstag, 12. Oktober 2013

Billy Wilders Erstlings(meister)werk »Der Major und das Mädchen« ist eine warmherzige Verwechslungskomödie übers Wiederkindsein und Soldaten.

The Major and the Minor
Komödie | US 1942 | FSK 0 | 96 Minuten | Regie: Billy Wilder



Ginger Rogers darf wieder Kind sein. Billy Wilder trifft in seiner ersten Hollywood-Regiearbeit wieder zu jedem Zeitpunkt den richtigen Nerv und erschafft eine herrliche Verwechslungskomödie voller warmherziger Momente, Witze und Situationen. Ginger Rogers als großartige, starke Frau mit einer Willenskraft, die ihresgleichen sucht, und die genau weiß, was, wen und wie sie es will; ein niedlicher Ray Milland neben ihr, der so süß und fürsorglich wie eine Mutter und keinesfalls wie ein Soldat (!) agiert; und eine Militärgesellschaft als kleine Lachnummer voller kleiner Idioten und Jungs, die auch nur dümmlich und blind einem Mädchen (oder einer Frau) verfallen. Wie Ginger Rogers in der Story und Billy Wilder in diesem Werk dem großen, mächtigen Militär von damals einen leichtgenommen, nicht ganz ernstzunehmenden Streich spielen, ist fantastisch. Auch wenn Wilders Sympathien selbstverständlich seitens der Amerikaner stehen, die die Nazis, vor denen Wilder selbst floh, bekämpften. Interessant ist aber auch Wilders Darstellung der Berufe – heute doch so ziemlich das, womit wir identifiziert und in eine Schieblade geschoben werden. Ginger Rogers jammert gelangweilt und genervt zugleich darüber rum, was sie in ihrer Ausbildung alles lernen musste, nur um mit einem alten, vereinsamten Mann nach dem anderen ein Glas Martini zu trinken und ihnen ein bisschen den Kopf zu streicheln – »Ich habe die Durchblutung der Kopfhaut nicht genauestens gelernt, um mit Ihnen Martini zu trinken!«. Oder auch Ray Millards Figur, die so gar nicht dem typischen damaligen Stereotyp eines starken Soldaten gleichkommt, der im Namen seines Vaterlandes im Krieg kämpft: Zierlich, herzensgut und unsicher agiert er neben seinen starken Frauenfiguren, letzten Endes verliert er das (frühere) Mannesbild sogar vollkommen, nachdem er – ebenfalls beruflich bedingt – nicht mehr gut genug für seine ehemalige Frau war und sie lieber den Sohn eines Direktors einer großen Bank im Osten heiratete anstatt ihn, den armen Soldaten. Billy Wilder versucht sich hier ins Herz eines Soldaten einzufühlen, aber gleichzeitig das Bild eines solchen damals verehrten Mannes auch zu ändern: er ist auch nur ein Mann. Nicht mehr, nicht weniger. Und vor allem kein Held. Soldatsein ist nur sein Job.

»Su-Su, du bist wirklich ein ganz besonderes Kind!« – »Das stimmt, Onkel Philip.« 

Und alles begann mit überteuerten Bahnpreisen. 




Samstag, 5. Oktober 2013

Der erste Fall der hinreißenden Miss Marple: »16 Uhr 50 ab Paddington«.

Murder She Said
Kriminalfilm | GB 1962 | FSK 12| 85 Minuten | Regie: George Pollock


Dass eine alte Miss sich im eigenen Scharfsinn allen Ermittlern entgegenstellt, ist genauso niedlich und herzerwärmend wie es klingt, und allein die Tatsache, dass ihr liebstes Hobby, das Lesen von Kriminalbüchern, sie inspirieren und dazu befähigen lassen, einen Mord aufzuklären – wie sie einen Freund in einer Szene rhetorisch fragt: »Wie lange lesen wir schon diese Kriminalbücher?« –, gibt uns eine fantastische Botschaft an den Sinn unseres Tuns und Treibens, selbst wenn es nur die zeitverschwenderischen Dinge sind, denn irgendwann kommt alles, was wir tun, schon irgendwie zum Einsatz – Miss Marple braucht keine langjährige Ausbildung, sie braucht nur ihre Lebenserfahrung aus den Kriminalromanen. Und wenn Miss Marple tricksend mit einem Golfschläger und dem ungezogenen Bengel auf die Jagd geht, dann wird der Krimi zur heißen Komödie, und wenn die Familie als Ganzes im Hinterhalt und vor dem Verhör steht, dann wird die Komödie zur scharfen Frage nach schuldig und unschuldig, und wenn sich ein absurder Charakter nach dem anderen einreiht, von der spitzfindigen Miss über den cholerischen und geizigen Vater bis zum frechen Knirps, dann wird dieser Film zu einer der interessantesten und spannendsten Krimis der Welt. Kurz gesagt ist »16 Uhr 50 ab Paddington« eigentlich das, was man einen perfekten klassischen Kriminalfilm nennen darf. Merci.



Freitag, 4. Oktober 2013

Es gibt viel zu sehen, also sehen Sie her!

Da dieser Blog sehr sozial eingestellt ist, melde ich mich heute weder im Namen eigener hood'scher Zwecke, noch in denen der Filmkunst, sondern in dem der puren Kunst. An alle Fotografen, Typografen, Freunde der Kunst, des sogenannten Werbedesigns und allen anderen auch: Klicken Sie auf die unten eingefügten beiden Links, denn auf den folgenden zwei Webseiten ist ab sofort Tag der offenen Tür! Wenn Sie es weiterverbreiten und teilen würden, seien Sie gedrückt. Also helfen wir dieser jungen, talentierten Künstlerin, populär zu werden! Danke an alle!



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Donnerstag, 3. Oktober 2013

Mein Filmranking: Billy Wilder.

Nachdem ich alle Filme meines absoluten Lieblings Billy Wilder gesehen habe, veröffentliche ich heute mein persönliches Ranking seiner fantastischen Filme. Einer besser als der andere. Warum ich ihn so liebe, können Sie gerne hier noch einmal in voller Länger lesen. Viel Vergnügen!


Weil es auf dem glänzenden Boulevard dämmert. Sehr.

2. Manche mögen’s heiß 10/10 
Weil die Liebe keine Geschlechter kennt.

3. Reporter des Satans 10/10 
Weil man für den Job heutzutage wie damals auch über Leichen gehen kann.

Weil der Alkohol nicht nur dein Sanitäter in der Not sein kann.

5. Frau ohne Gewissen 10/10 
Weil der Mann in seiner Verliebtheit und Geldesrausch für die Femme fatale auch töten würde.

6. Das Mädchen Irma La Douce 10/10 
Man darf jeden Menschen hassen, wann und wo man will. Und kein Mensch ist darüber empört. Aber wenn man jemanden liebhaben will, dann muss man sich in der dunkelsten Ecke verstecken.

7. Eine auswärtige Affäre 10/10

8. Ariane – Liebe am Nachmittag 10/10 
Audrey Hepburn. 

9. Der Major und das Mädchen 10/10 
Weil hiermit alles begann. So wunderschön.

10. Das verflixte 7. Jahr 9.5/10 
I think that's just elegant.


12. Das Apartement 9/10

13. Zeugin der Anklage 9/10 
Sir Wilfried und Marlene Dietrich.

14. Küss mich, Dummkopf 9/10

15. Der Glückspilz 8.5/10

16. Avanti, Avanti! 8.5/10

17. Eins, zwei, drei 8.5/10

18. Lindbergh – Mein erster Flug über den Ozean 8/10

19. Stalag 17 8/10

20. Kaiserwalzer 8/10

21. Das Privatleben des Sherlock Holmes 8/10

22. Sabrina 8/10

23. Extrablatt 8/10

24. Fedora 8/10

25. Buddy Buddy 8/10


Montag, 30. September 2013

Kommentarlose Bewertungen #15: September 2013.

Da ich momentan nicht sehr viel Zeit habe, erscheinen zwar nicht gerade viele Kommentare meinerseits, dafür entschuldige ich mich. Aber dafür gibt es wie jedes Monatsende aufgelistete kommentarlose Bewertungen. Viel Spaß!

Der Geschmack von Rost und Knochen | Drama | BE/FR 2012 | Regie: Jacques Audiart | 5/10

Stolz & Vorurteil | Drama | GB 2005 | Regie: Joe Wright | 7.5/10

Unter dem Sand | Drama | FR 2000 | Regie: François Ozon | 8/10

The Bling Ring | Drama | US 2013 | Regie: Sofia Coppola | 9/10

Paradies: Liebe | Drama | AT/DE/FR 2013 | Regie: Ulrich Seidl | 2/10

Feuchtgebiete | Komödie | DE 2013 | Regie: David Wndendt | 7/10

Friendship! | Komödie | DE 2010| Regie: Markus Goller | 4/10

Buddy, Buddy | Komödie | US 1981 | Regie: Billy Wilder | 8/10

Fedora | Komödie | DE/FR 1978 | Regie: Billy Wilder | 8/10

Extrablatt | Komödie | US 1974 | Regie: Billy Wilder | 8/10

Avanti, Avanti | Komödie | IT/US 1972 | Regie: Billy Wilder | 8.5/10

Das Privatleben des Sherlock Holmes | Kriminalfilm | GB/US 1970 | Regie: Billy Wilder | 8/10

Der Glückspilz | Komödie | US 1966| Regie: Billy Wilder | 8.5/10        
 
Küss mich, Dummkopf | Komödie | US 1964 | Regie: Billy Wilder | 9/10

Ariane – Liebe am Nachmittag | Komödie | US 1957 | Regie: Billy Wilder | 9/10

Lindbergh – Mein Flug über den Ozean | Abenteuerfilm | US 1957 | Regie: Billy Wilder | 8/10

Reporter des Satans | Drama | US 1951 | Regie: Billy Wilder | 10/10

Eine auswärtige Affäre | Komödie | US 1948 | Regie: Billy Wilder | 9/10


Der Major und das Mädchen | Komödie | US 1942| Regie: Billy Wilder | 10/10 

Freitag, 20. September 2013

Paolo Sorrentino lässt Fellini und das süße römische Leben der High Society wieder auferstehen: »La Grande Bellezza«, das Leben als Fest und seine Leere.

La grande bellezza
Drama | Frankreich/Italien 2013 | FSK 12 | 147 Minuten | Regie: Paolo Sorrentino




Ein Kino zwischen dem faszinierenden Festrausch und einer solch bodenlosen Leere. Wie Paolo Sorrentino seine Unbeschwertheit in Bilder fasst, ist nicht nur höchstästhetisch und künstlerisch, sondern birgt in seinen hunderten Augenblicken des Zaubers extreme Tiefen – die Bilder und Musik anstelle tausender Worte und die Gesichter, Kostüme und den Prunk als des Zuschauers Ekstase. Denn am magischsten ist »La Grande Bellezza«, wenn er seine wunderschöne High Society in Grund und Boden zelebriert, sie in donnernder, brüllender musikalischer Untermalung geradezu aufblühen und an seinen Haltestellen ebenso untergehen lässt. Das Leben als absolutes Soiree, wie es im Film in Worte gefasst wird »Es ist so einfach, seine Zeit in Rom zu verschwenden«, ein Film als totales Erlebnis aus Luxus, Pracht, Glanz und Streben nach Übertrumpfen des nächst größten Sternchens am Himmel Roms. Bis wir zum Schluss alle merken, dass am Ende immer ein elender Mensch steht. Dass alles mit dem Tode endet. Und wir bis dahin das tanzende, taumelnde, träumerische Leben führen dürfen, mit allen Höhepunkten und allen Tiefpunkten. [PS: Das war kein Spoiler.] Als wäre Fellini auferstanden. 
»Es ist nur ein Trick. Es ist nur ein Trick. Es ist nur ein Trick.«






Samstag, 31. August 2013

Kommentarlose Bewertungen #14: August 2013.

Das war mein August. Viel Spaß!


Upside Down | Drama | CA/FR 2012 | Regie: Juan Diego Solanas | 4/10

Alles, was wir geben mussten | Drama | GB/US 2010 | Regie: Mark Romanek | 4/10

Hotel Lux | Komödie | DE 2011 | Regie: Leander Haußmann | 5/10

Kick Ass 2 | Actionkomödie | GB/US 2013 | Regie: Jeff Wadlow | 2/10

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen | Fantasy | US 2013 | Regie: Thor Freudenthal | 7/10

Warm Bodies | Horrorkomödie | US 2013 | Regie: Jonathan Levine | 7.5/10

Lone Ranger | Westernkomödie | US 2013 | Regie: Gore Verbinski | 6/10  

Sarabande | Drama | AU/SE 2003 | Regie: Ingmar Bergman | 7/10

Fanny und Alexander | Drama | DE/FR/SE 1982 | Regie: Ingmar Bergman | 9/10

Das Schlangenei | Drama | Deutschland/US 1977 | Regie: Ingmar Bergman | 8/10

Von Angesicht zu Angesicht | Drama | SE 1976 | Regie: Ingmar Bergman | 6/10

Szenen einer Ehe | Drama | SE 1973 | Regie: Ingmar Bergman | 8.5/10

Schreie und Flüstern | Drama | SE 1972 | Regie: Ingmar Bergman | 9/10

Der Ritus | Drama | SE 1969 | Regie: Ingmar Bergman | 8.5/10

Passion | Drama | SE 1969 | Regie: Ingmar Bergman | 7/10

Die Stunde des Wolfs | Drama | SE 1968 | Regie: Ingmar Bergman | 9.5/10

Schande | Drama | SE 1968 | Regie: Ingmar Bergman | 7.5/10

Licht im Winter | Drama | SE 1963 | Regie: Ingmar Bergman | 8/10

Die Jungfrauenquelle | Drama | SE 1960 | Regie: Ingmar Bergman | 7/10

Kriegerin | Drama | DE 2011 | Regie: David Wnendt | 7/10

Die Nacht | Drama | FR/IT 1961 | Regie: Michelangelo Antonioni | 9/10

Zabriskie Point | Drama | US 1970 | Regie: Michelangelo Antonioni | 5/10

Blow Up – Ekstaze ‘67 | Thriller | GB 1966 | Regie: Michelangelo Antonioni | 6/10

Somewhere | Drama | US 2010 | Regie: Sofia Coppola | 8.5/10

Micmacs – Uns gehört Paris | Komödie | FR 2009 | Regie: Jean-Pierre Jeunet | 7.5/10

Marnie | Thriller | US 1964 | Regie: Alfred Hitchcock | 7.5/10

Twin Peaks | Krimiserie | US 1990-1991 | Produktion: David Lynch u.a. | 4/10

Bronson | Thriller | US/GB 2009 | Regie: Nicolas Winding Refn | 8/10