Sonntag, 25. August 2013

Mein Filmranking: Terrence Malick.

Terrence Malick braucht nur seine unsicheren, suchenden Figuren, in die ich einfühle, Gedanken, die ihnen und mir im Kopf feststecken, Gefühle, die sie mit mir teilen, und Bilder, die ganze Welten erzählen, um mir feuchte Augen zu machen. (Ich hoffe, ich klinge nicht allzu sehr nach Sarah Dingens.) Malick sieht man aber viel zu subjektiv und mit dem Herzen, als dass es jetzt große Worte braucht. Ich würde ja zu gern einen seiner Filme in meiner Lieblingsfilmliste haben, aber kann mich leider nicht entscheiden welchen. Außerdem stelle ich mir manchmal vor, mein Leben wäre wie ein Terrence-Malick-Film.


1. The Tree of Life 10/10
Sein vollkommener Gigant über unser Leben. Nie war ein Film so ambitioniert und gleichzeitig so gefühlsvoll und nachdenklich. Ein befreiender, wohltuender Gedankenrausch, bei dem mir gleich in mehreren Momenten, Sätzen, Mimiken die Tränendrüse drückte.

2. The New World 10/10
Ein berührender Film über die Zerstörung der Natur durch unsere Evolution. Und über die Unvergänglichkeit der Liebe. Nie wurde Historik und der Lauf der Dinge sensibler und gefühlsvoller rübergebracht.

3. To the Wonder 9/10
Für viele der Schwächste, für mich einer seiner besten, weil der Film so radikal wie nie zuvor alles um sich herum vergisst und nichts als wahren Gefühlen den freien Lauf lässt. Nie sonst war ein Film überhaupt so frei. Und über die unsichere Liebe von heute.

4. Der schmale Grat 9/10
… und nie wurde der Krieg unverständlicher, sinnloser und verletzender in Bilder und Gedanken gefasst. Die Welt ist schön, das Leben leider nicht immer.

5. In der Glut des Südens 8.5/10 
Ein sehr schöner Film über die Liebe inmitten einer Welt im Wandel.

6.  Badlands Zerschossene Träume 8/10
Bisschen konventionell und unbedeutend im Vergleich. Trotzdem schön.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen